Fondsgebundene Rentenversicherungen sind inzwischen ein Renner und machen schon mehr als 20 Prozent bei den abgeschlossenen Lebensversicherungen aus. Die Zeitschrift Finanztest hat nun Fondsgebundene Rentenversicherungen getestet und gab keinem der insgesamt 127 Angebote im Test die Note sehr gut.
Transparenz und Kosten
Bemängelt wurden bei einem großen Teil der Angebote die Transparenz, Anlagemöglichkeiten und Kosten. Verglichen wurden Modelle mit 200 Euro Einzahlung monatlich mit Beginn im 52. Lebensjahr und einmal mit 100 Euro monatlich mit dem Anfangsalter von 37 Jahren. Die Angebote ausländischer Fondsgebundenen Rentenversicherungen wurden leider nicht mit einbezogen.
Kosten bei Abschluss sind wichtig
Als Fazit kann ich aus dem umfassenden Bericht nur ziehen, was schon immer klar ist bei dem Abschluss einer Lebensversicherung. Die Kosten bei Abschluss des Vertrags haben einen entscheidenden Einfluss auf die Bewertung dieser Fondsgebundenen Rentenversicherung. Sind diese hoch beginnt der Vertrag erst mal im Minus und es dauert lange bis die eingezahlten Beiträge erreicht sind. Weiter ist die Auswahl der Fonds bei einer Anlage in diese Anlage, wichtig, denn gut laufende Fonds bringen Rendite.
Lange Laufzeit
Anlagen in Fonds sollten eine lange Laufzeit haben und 52 jährige wissen heute noch nicht ob sie vielleicht schon mit 60 oder 62 nicht mehr arbeiten können und damit auch die Rentenversicherung oft nicht mehr bezahlen können, deshalb hinkt der Test ein wenig. Wichtig ist auch vor Ende einer fondsgebundene Rentenversicherung einige Zeit vorher das Kapital sicher zu machen, sprich weg von Aktienfonds in weniger anfällige Rentenfonds oder ähnliches.